Thema ‚Energie erleben und verstehen‘
Bildungsprojekt der Wirtschaftsjunioren Brandenburg an der Havel, zusammen mit dem Projekt-Hauptsponsor Brandenburger Bank sowie den Projekt-Sponsoren Geschwister Pape und AGRYENA . Photovoltaiksysteme in Brandenburg an der Havel
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelt-Aktion e.V., ein gemeinnütziger Verein, der seit über 60 Jahren in der Kindergarten- und Schulkommunikation tätig ist, führen Wirtschaftsjunioren Brandenburg an der Havel, zusammen mit dem Projekt-Hauptsponsor Brandenburger Bank sowie den Projekt-Sponsoren Geschwister Pape und AGRYENA . Photovoltaiksysteme in diesem Schuljahr ein Energieprojekt in den Grundschulen durch, um die Schüler über aktuelle Themen zu informieren. Im Workshop ‚Energie erleben und verstehen‘ für die 4. Klassen der Grundschulen, erfahren die Schüler vieles über die umweltfreundliche Stromerzeugung, den Klimawandel und dessen Auswirkungen. Alle Grundschulen in Brandenburg an der Havel haben dazu am Anfang des Schuljahres eine Einladung erhalten.
Am 21. Juni 2021 fand das Projekt an der Luckenberger Schule in der Klasse 4b statt, an dem wir persönlich teilnehmen durften. Der Unterricht begann mit einem Ratespiel. Durch Bewegung und Geräusche wurden Geräte dargestellt, die erraten werden mussten, z.B. Föhn, Mixer oder ähnliches. Der Spaß war groß und die Schüler waren mit vollem Einsatz bei der Sache. Auf die Frage, was diese Geräte unbedingt benötigen, damit sie funktionieren, kommt auch gleich die Antwort. Strom! Anhand einer in Betrieb genommenen Dampfmaschine erfuhren die Kinder, wie in einem Kraftwerk der Strom erzeugt wird. Dort wird Kohle verbrannt, wodurch aber auch Abgase entstehen. Eine Schülerin merkte an, dass diese Abgase den Abgasen aus den Fahr- und Flugzeugen sehr ähnlich sind und das darin enthaltene Kohlenstoffdioxid den Klimawandel verstärkt, weil es zu den Treibhausgasen gehört. Gemeinsam wurde im Unterricht diskutiert, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Umwelt hat, nämlich Dürren, Brände, Überflutungen, starke Regenfälle, Stürme und vieles mehr. Es wurde ebenfalls erarbeitet, weshalb das Schmelzen des Eises zum Problem für den Eisbären wird. Er verliert seinen Lebensraum und das fanden viele Schüler sehr traurig.
Daraufhin erwähnten die Kinder, dass es Kraftwerke gibt, die kein Kohlenstoffdioxid ausstoßen. Viele Schüler hatten im Urlaub oder neben den Autobahnen schon mal ein Windrad gesehen. Ein Schüler erwähnte auch die Wasserkraft als umweltfreundliche Stromerzeugung. Ebenso die Solarzellen, die man auf vielen Dächern, aber auch Parkuhren, Notrufsäulen und vielem mehr sieht, sind sehr umweltfreundlich. Die Schüler waren in mehrere Gruppen aufgeteilt und probierten an den Arbeitsstationen die Modellkraftwerke aus. Glücklicherweise war es ein sonniger Tag, sodass die Schüler mittels Solarzellen das Licht der Sonne in Strom umgewandelten und damit kleine Elektro-Spielautos antreiben konnten. Die Rotorblätter eines Mini-Windkraftwerkes wurden ebenfalls in Bewegung gesetzt und siehe da, die Lampe leuchtete. Ebenso wurde das Wasserkraftwerk ausprobiert. Das Wasser treibt die Turbine an und der Generator wandelt die Bewegung in Strom um. Die Schüler erkannten, dass bei der umweltfreundlichen Stromerzeugung durch die erneuerbaren Energien, nichts verbrannt wurde. Nur allein durch die Kraft des Windes, des Wassers und dem Licht der Sonne konnte Strom erzeugt werden und dieses ist besser für die Umwelt!
Nun wurde gemeinsam überlegt, was wir tun können, um weniger Abgase zu erzeugen. Die Vorschläge der Kinder wurden gesammelt: Man sollte weniger Geräte benutzen, z.B. nicht so oft fernsehen oder an der Spielkonsole spielen. Danach muss man die Geräte immer richtig ausmachen. Auch Maik hatte eine tolle Idee: »Wenn man einen Raum verlässt, macht man immer das Licht aus.« Viele weitere gute Vorschläge folgten.
Das Arbeitsheft, welches anschließend verteilt wurde, bietet die Möglichkeit für die Lehrer/innen, das Thema mit Lückentexten und Rätseln, aber auch einer Bastelanleitung noch nachhaltiger zu bearbeiten.
Die Wirtschaftsjunioren, die Brandenburger Bank, Geschwister Pape und AGRYENA . Photovoltaik-Systeme bedanken sich bei allen teilnehmenden Schulen und Schülern. Es hat uns große Freude bereitet den Kindern in Brandenburg an der Havel das Thema ´Energie erleben und verstehen´ näher zu bringen. Gleichzeitig waren wir beeindruckt wie die Kinder sich für das Thema interessierten und wieviel vor allem bereits an Wissen vorhanden ist.
Nun wünschen wir den Kinder und Lehrern tolle Sommerferien.