die Freunde der WJ unterstützen: Graffiti in der Radeweger Grundschule
So etwas gab es noch nie in der Radeweger Grundschule!
Erlaubtes Sprühen von Zeichnungen und Formen an Wänden. In einer Zeit in der fast nichts mehr möglich ist, gab es einen kleinen Lichtblick. Das geplante Graffitiprojekt durfte nun doch an der Radeweger Grundschule durchgeführt werden.
10 Jungen und 1 Mädchen aus den Klassenstufen 4 bis 6 wurden von der Sozialarbeiterin Katrin Otto, die das Projekt organisierte, und den Klassenlehrern/innen ausgewählt. Um zur Projektumsetzung beizutragen, unterstützten die Wirtschaftsjunioren die Radeweger Grundschule mit 500,00 €, ein weiterer finanzieller Beitrag kam aus dem Sozialraumbudget.
Zahlreiche Ideen der Kinder wurden zu Papier, auf Tafeln und an die Garagenwand des Hausmeisters gebracht. Auf drei Seiten der Garage entstand ein farbenfrohes Fantasiebild. Eine Wand konnte von den Kindern selbst zum Ausprobieren genutzt werden. „Ohne Anleitung sehen die gesprühten Zeichnungen ganz anders aus. Oft so, wie man es sich nicht vorgestellt hat“, so ein Junge aus der Gruppe.
So ging eine aufregende, aber buntgemischte Woche vorbei. Am letzten Tag unseres Projektes kam Herr Mey von den Wirtschaftsjunioren und wollte sich von den engagierten Kindern Tipps und Sprühvariationen erklären lassen. Er war von der Gestaltung der Garagenwände fasziniert.
Was in einer Gemeinschaftsarbeit mit so unterschiedlichen Kindern durch Anleitung erschaffen werden kann, ist vorzeige fähig.
Somit wurde das Ziel der Sozialarbeiterin erreicht, in dem Kinder unterschiedlicher Klassenstufen und mit unterschiedlichen Interessen erfolgreich zusammenarbeiten. Insbesondere wegen der Schulschließung aufgrund von Corona von März bis Juni 2020 wollte die Sozialarbeiterin die Kinder zu weiteren gemeinsamen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung motivieren.
Alles in allem ein gelungenes Projekt, das weiterzuempfehlen wäre. [Text und Bilder von Katrin Otto, Sozialarbeiterin]